Aus Krankheitsgründen beendet Michael Steffen sein Arrangement beim OSC. Andre` Linzert, der bis dahin als Co-Trainer unter Steffen gearbeitet hat, übernimmt das Amt und will beweisen, dass er seinen Trainerschein nicht umsonst gemacht hat. Trotz des hervorragenden Tabellenplatzes und der sehr guten fußballerischen Leistung der Mannschaft verlassen nach der Saison sieben Spieler den OSC und das sind ausschließlich Leistungsträger: Florian Switalla, Robin Schütte, Sven Hieronymus, Francesco Natale und Dennis Girke wechseln zum Haldensleber SC, Marco Wöhlert beendet seine sportliche Laufbahn.
Es läuft daher nicht so richtig an. Aus den ersten 10 Spielen kann die Mannschaft bei einem Sieg und 3 Unentschieden nur ganze 5 Punkte einfahren und steht so kurz vor einem Abstiegsplatz.
Bis zur Winterpause können dann aber doch noch 3 Siege verzeichnet werden (gegen Völpke 2:0, Kemberg 4:2 und Halle-Ammendorf 1:0) so dass die Welt schon wieder viel besser aussieht. Der OSC klettert damit vom 14. auf den 11. Tabellenplatz. In der Winterpause wird dann der Kader noch einmal nachgebessert. Robin Schütte, Manuel Zabel und Tino Pohlmann geben Trainer Linzert mehr Möglichkeiten und das macht sich dann auch in den Ergebnissen bemerkbar. So legt der OSC in der Rückrunde erst einmal eine beachtliche Serie hin, bleibt in sechs Spielen in Folge ohne Niederlage. Es folgen die beiden Derby`s gegen den TSV Völpke und den Haldensleber SC, die beide mit 2:1 gewonnen werden. Obwohl die Linzert-Schützlinge die beiden letzten Auswärtspartien gegen Preußen und Halle-Ammendorf verlieren, lassen sie sich den erreichten achten Platz nicht mehr nehmen. Zudem können sie sich mit einem 3:1-Sieg gegen Rot-Weiß Kemberg von ihrem Heimpublikum verabschieden. Kein Wunder also, dass Andre` Linzert mit seinem ersten Trainer-Jahr zufrieden ist.