Schwierige Zeiten für den Fußball
Der erste Weltkrieg legt aber fast alle Aktivitäten im Fußballsport lahm. Beide Oscherslebener Vereine führen in dieser Zeit keine Spiele durch. Auch ein im Jahr 1915 neugegründeter Verein, der Sportclub 1915 – gegründet von den noch nicht dienstpflichtigen, hatte keinen Bestand. Er verschwand 1918 in der Versenkung. Auch der FC Germania, gegründet 1916 löste sich 1919 wieder auf, er hatte in dieser Zeit keine Chance zur Entwicklung. Jeglicher Spielbetrieb ruhte.
Die junge Arbeitersportbewegung bleibt in den Jahren des Aufschwungs nicht von Erschütterungen verschont. Bereits im Jahre 1920 trennen sich Eigenbrödler ab und gründen einen neuen Verein, den FC „Hertha“. Dieser FC Hertha war aber als Firmenverein der ortsansässigen Schokoladenfabrik Schmidt & Söhne anzusehen. Nach kurzer Zeit löste sich der Verein aus der Betriebszugehörigkeit und existierte eine Zeit lang unter dem Namen „Verein für Rasensport“. Doch das Wirken dieses Vereins währte nicht lange